Nun sucht auch der Wuppertaler SV nach einem neuen Cheftrainer. Wie der Regionalliga-West-Klub am Dienstagmorgen, 22. Oktober, bekanntgab, ist Rene Klingbeil nicht mehr verantwortlich für den Tabellenvierzehnten.
"Nach intensiven Gesprächen zwischen dem Sportlichen Leiter, dem gesamten Vorstand und dem Verwaltungsratsvorsitzenden ist diese Entscheidung getroffen worden", schreibt der Klub.
Und weiter: "Ab sofort übernehmen Thomas Richter, Vorstand Sport, und Gaetano Manno, unser Sportlicher Leiter, die Verantwortung für unsere Regionalligamannschaft. Sie werden das Team gemeinsam mit dem verbleibenden Trainerteam auf das kommende Auswärtsspiel in Mönchengladbach vorbereiten. Über die zukünftige Besetzung der Cheftrainerposition informieren wir, sobald es Neuigkeiten gibt."
Mit zwölf Punkten aus zwölf Spielen steht der WSV derzeit im Tabellenkeller und befindet sich in Abstiegsgefahr. Am vergangenen Wochenende gab es eine 1:2-Pleite gegen den 1. FC Köln II, die unter anderem Mark Uth im Aufgebot hatten.
Mit insgesamt elf Toren ist der WSV zusammen mit dem FC Schalke 04 II die ungefährlichste Mannschaft in der Liga. Gegen Köln trafen die Wuppertaler nicht aus dem Spiel heraus, Kevin Hagemann erzielte in der 22. Minute per Elfmeter das zwischenzeitliche 1:1.
Trotz der Niederlage war der WSV-Trainer mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. "Wir haben ein Regionalligaspiel auf sehr hohem Niveau gesehen, mit zwei Mannschaften, die attraktiven Fußball gespielt haben. Die Fans sind auf ihre Kosten gekommen und wir wurden aufgrund unserer Fehler hart bestraft", erklärte Klingbeil. "Auch wenn wir knapp zehn Minuten in Überzahl gespielt haben, war es nicht einfach, da Köln sich in jeden Ball reingeworfen hat."
Klingbeil hatte den WSV erst im Sommer dieses Jahres übernommen. In der Liga setzte es unter ihm schon deftige Pleiten, etwa ein 0:5 gegen Rot-Weiß Oberhausen oder ein 1:5 gegen den 1. FC Bocholt. Das 1:2 gegen Köln markiert das vierte sieglose Spiel in Serie.